Der Commodore C64Der Commodore C64 kam 1982 in USA und 1983 in Deutschland auf den Markt.
Mit 64 Kilobyte RAM, 16 gleichzeitig darstellbaren Farben, einem 3 stimmigem Synthesizer Chip, eingebautem BASIC und einer vernünftigen Tastatur handelte es sich um ein abgerundetes Computer System.
Von seinen Benutzern wurde er wegen seinem Äußeren oft liebevoll "Brotkasten" genannt.
1986 folgte ein neues Modell in einem flachen weißen Gehäuse (s. Bild), was dem des C128 ähnelte und etwas mehr Schreibkomfort durch einen anderen Winkel der Tastatur bot. Im Inneren hatte sich außer der Zusammenfassung von Chips nichts geändert: die Prozessor-, Speicher- und Grafikleistung blieb gleich. Das neue Gehäuse bot leider weniger Platz für interne Erweiterungen und der neue Soundchip hatte Probleme mit der Wiedergabe von digitalisierten Geräuschen. Dem Gerät war allerdings das graphische Betriebssystem GEOS in der Version 1.2 beigelegt. Es machte aus dem neuen Modell einen waschechten GUI Rechner mit intuitiver Mausbedienung, WYSIWYG Textverarbeitung (Darstellung auf dem Bildschirm, entspricht Darstellung auf dem Druckergebnis), DTP (Desktop Publishing und vielem mehr. Einer der ersten C64 Werbespots (Quelle: IncRaven@YouTube) Einige wechselten zum Amiga, andere zum Atari ST (der übrigens von den Entwicklern des C64 stammt) und viele gleich zum PC.
Was wäre aus einer C64-Linie mit passenden Nachfolgern geworden? Auf jeden Fall hätte ein abwärtskompatibler Rechner mit - damals zeitgemäßem - 16 Bit Prozessor, VGA Grafik (256 Farben gleichzeitig) und weiter entwickeltem GEOS Betriebssystem sicherlich zahlreiche C64 Fans ins Multimedia- und Internetzeitalter begleiten können. |