Tabellenkalkulation
Wer viel mit Zahlen hantiert, der stößt schnell an die Grenzen jedes noch so guten Taschenrechners.
Abhilfe gab es Ende der 70'er Jahre mit dem Programm "Visicalc". Im Gegensatz zu einem Taschenrechner, wo man alle Zahlen sequentiell eintippt, um anschließend auf ein korrektes Ergebnis zu hoffen, können in Tabellenkalkulations-Programmen Zahlen erst mal nach Belieben in eine Tabellenstruktur eingetippt werden. Wann immer man hier und da ein Ergebnis benötigt, können einfach Formeln hinzugefügt werden. Anschließend ist es auch noch möglich alle eingetragenen Zahlen wieder zu verändern, löschen oder zu ergänzen. Die eingetragenen Formeln aktualisieren dabei automatisch ihre Ergebnisse. Im Gegensatz zum Taschenrechner kann man seine Zahlen und Formeln nun auch speichern, an andere weitergeben oder später selbst wieder weiterverwenden.
Diese geniale Idee wurde damals sofort von diversen Software-Firmen aufgegriffen und in eigene Produkte verpackt: z.B. "Multiplan" (später "Excel"), GEOS "GeoCalc", "Works", "Lotus 1-2-3", "Quattro Pro", "StarCalc", ...
Heutzutage sind Tabellenkalkulationsprogramme oft mit umfangreichen Diagrammgeneratoren, kleinen Datenbanken und kompletten Programmiersprachen aufgepeppt.
Das 64'er Magazin testete die GEOS-Tabellenkalkulation "GeoCalc" für C64 und C128 z.B. im 64'er Sonderheft 28 und ein Workshop erschien z.B. im 64'er Sonderheft 48.
Wer bislang noch kein Tabellenkalkulationsprogramm besitzt, findet z.B. im kostenfreien Office Paket "OpenOffice" eine hochwertige Tabellenkalkulation namens "Calc".
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